Wilhelm Seib (Die Seib Villa)

Wilhelm Seib
  • Wilhelm Seib wurde am 18. Mai 1854 in Wien Neubau geboren. Er studierte in Wien und Rom an der Akademie der bildenden Künste und war anschließend vorwiegend im Raum Niederösterreich und in Wien tätig.

    Er war auch beim Bau der Wiener Ringstraße tätig und schuf zahlreiche Plastiken für diverse Bauten der Prachtstraße. Weitere Werke befinden sich in ganz Österreich (St.Pölten, Stockerau,...) u. Italien sowie in Privatbesitz.

    Einen Bezug zu Spannberg hatte Wilhelm Seib durch seine Mutter Magdalena, die gebürtige Spannbergerin war.

    Wilhelm Seib verarmte infolge der Geldentwertung völlig und verstarb am 7. März 1924 in Spannberg. Seine letzte Ruhestätte ist das von ihm selbst gestaltete Familiengrab am Spannberger Friedhof.

    Nach ihm ist auch der Seibweg in Spannberg benannt.

    Einige Werke von Wilhelm Seib sind:
    •   Hochaltar in der Spannberger Pfarrkirche (1893)
    •   Altarbild (Kriegers Abschied) der TumulusKapelle (1923)
    •   Bronzestatuette „Rudolf v. Habsburg“ (Museum d. Stadt Wien)
    •   Statue „Manlius Torquatus“ (Sitzungssaal d. Parlaments)
    •   Sitzstatue des Sallustius (Parlamentsrampe)

     

    Die sogenannte Seib Villa wurde von Wilhelm Seib nach eigenen Plänen erbaut (um 1914).

    Im 2. Weltkrieg war die Villa ein Lazarett der russischen Armee.

    Die Seib Villa steht unter Denkmalschutz und ist in Privatbesitz.